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Das rund 6,2 ha große Gelände - zwischen Meergartenweg, Benderstraße, Frankenstraße und der Bebauung westlich der Straße Am Strandbad - sollte schon 1987 bebaut werden.

Durch Einsprüche eines Umweltforums in Zusammenarbeit mit dem Naturschutz - unter Schutz stehenden Tiere und Pflanzen hatten sich hier angesiedelt - wurde das Projekt nicht weiter verfolgt.

Die Stadt erstellte einen neuen Bebauungsplan und teilte das Gebiet in einen Nord-und eine Südhälfte auf.

Auf der Nordhälfte wurde mit nicht unerheblichen Kosten der Festplatz angelegt.

Auf der Südhälfte sollten weitere, im Bebauungsplan genau bezeichneten, Bäume und Büsche gepflanzt, sowie Wege, Streuobstwiesen, Wildkräuterwiesen, Grünflächen und ein Feuchtbiotop-mithin eine parkähnliche Anlage angelegt werden.

Dieser Bebauungsplan wurde am 1.8.1994 in Kraft gesetzt und ist heute noch gültig!

 

BebauungsplanBebauungsplan

 Zur Ausführung dieser Arbeiten kam es jedoch nicht.

So wucherte die Fläche nun teilweise zu, bis der Stadtrat im Dezember 2015 plötzlich beschloss, begründet durch den Flüchtlingszustrom und fehlendem städtischen Wohnraums, dass ein neuer Bebauungsplan erstellt und die Nordhälfte mit Festplatz wieder mit einbezogen werden soll.

 Entlang des Meergartenwegs, der Bender- und Frankenstraße, sollen nun vierstöckige und dahinter bis zu drei stöckige Wohnhäuser errichtet werden.

Abgesehen von dieser widersinnigen Bauweise (vorne hohe und dahinter niedrigere Gebäude) soll also die rund 6,2 ha große, letzte Grünfläche in Frankenthal (einschließlich Festplatz) mit mehrstöckigen Wohnblöcken zugebaut werden.

Mittlerweile ist zwar von Seiten der Stadtführung zu hören, dass eine dezentrale Bauweise favorisiert wird, ein Gesamtkonzept fehlt aber.

Ein Konzept nämlich, in dem weitere vorhandene Bauflächen und zur Verfügung stehender Wohnraum in der Stadt, sowie die künftige voraussichtliche Einwohner-und Flüchtlingsentwicklung, enthalten und in entsprechende Planverfahren umgesetzt sind.

Das Ziel der Bürgerinitiative Klostergärten-West/Festplatz ist:

1. den naturnahen Bereich zu erhalten und dafür zu sorgen, dass durch gezielte Maßnahmen ein Beitrag zum Artenerhalt geleistet wird.

2. dass der Festplatz weiter zur Verfügung steht, denn er ist der Ort, an dem unsere Bürger, vor allem die Jugend, Frühjahrsmarkt, Public Viewing und andere Feste feiern können.

 

Hier nun ein paar Impressionen: 

Annährend alle Bäume, Sträucher und Grünflächen auf dem Bild sollen verschwindenAnnährend alle Bäume, Sträucher und Grünflächen auf dem Bild sollen verschwinden 

Bienenstöcke und blühende MandelBienenstöcke und blühende Mandel